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Koronarangiographie / Ballon-Dilatation / Stent-Implantation
Die Durchführung der Herzkatheteruntersuchung erfolgt in Kooperation mit der kardiologischen Abteilung des HELIOS Klinikum in Siegburg. Es ist hier ein kurzer stationärer Aufenthalt – in Abhängigkeit von der Schwere des Befundes – in der Regel von einem Tag notwendig.
Die Indikationen für eine Herzkatheteruntersuchung sind zumeist der dringende Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit, also eine Verengung der Herzkranzgefäße sowie die Überprüfung der Herzkranzgefäße vor einer Operation am offenen Herzen durch den Herzchirurgen.
Nach örtlicher Betäubung wird eine Arterie – üblicherweise die Leiste oder die Armarterie – mit einer dünnen Nadel punktiert und ein dünner Plastikschlauch eingeführt. Die meisten Patienten verspüren bei der Punktion einen Druck, nur wenige empfinden es als schmerzhaft. In aller Regel können wir, je nach Patientenwunsch, vor Durchführung der Herzkatheteruntersuchung eine Beruhigungsspritze geben.
Das Vorführen des Katheters über die Arterie zum Herzen wird selbst nicht gespürt, da innerhalb der Arterien keine Berührungs- oder Schmerzsensoren existieren. Schließlich kann über den dünnen Plastikschlauch (den Katheter) Kontrastmittel in die Herzkranzgefäße appliziert werden, so dass wir in der währenddessen durchgeführten Röntgendurchleuchtung Ihre Herzkranzgefäße bis ins Detail sehen und beurteilen können.
Zur Vorbereitung erfolgt vor allem ein Aufklärungsgespräch. Hierbei wird der Ablauf der Untersuchung erklärt und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen erörtert. Unmittelbar vor der Untersuchung wird die geplante Punktionsstelle, also in der Regel die Leiste, von Haaren befreit und desinfiziert, um ein Eindringen von Keinem zu vermeiden.
Die Wahrscheinlichkeit gravierender Komplikationen ist gering. Die häufigsten Komplikationen betreffen die Punktionsstelle, hier kann es zu Gefäßverletzungen oder Blutergüssen kommen.
In der Folge der Herzkatheteruntersuchung muss, sofern die Leistenarterie punktiert wurde um eine Nachblutung zu vermeiden, Bettruhe eingehalten werden. Die Länge der Bettruhe hängt von vielen Faktoren ab, beträgt aber in der Regel 4 bis 8 Stunden. Bei Punktion der Handgelenksarterie ist die Einhaltung einer Bettruhe nicht notwendig.
Sollte im Rahmen der Herzkatheteruntersuchung eine Engstelle der Herzkranzarterien dokumentiert werden können und diese behandlungsbedürftig und -fähig sein, erfolgt die Therapie mittels Ballon (PTCA) und in aller Regel einer Stentimplantation zumeist in derselben Prozedur. Dies wird die Dauer der Katheter-Prozedur um circa 30 Minuten verlängern. Wie bei vielen medizinischen Eingriffen gilt selbstredend auch hier, dass der Eingriff erst beendet wird, wenn das Ergebnis gut ist. Die Herzkatheter-Labore im HELIOS Klinikum sind hochmodern ausgestattet und bieten sämtliche Möglichkeiten zur Behandlung auch komplexer Stenose-Morphologien. Auch im extrem seltenen Fall von schwerwiegenden Komplikationen sind diese in aller Regel nicht zuletzt durch die im HELIOS Klinikum Siegburg ansässige Abteilung für Herz- und Thoraxchirurgie beherrschbar.
Die Engstelle wird zunächst mit einem sehr feinen Koronar-Draht sondiert. Über den Draht erfolgt die Vorbringung eines Ballon-Katheters, mit dem das verengende Material in die Gefäßwand eingedrückt wird. Zur Stabilisierung und zur Vermeidung einer Wiederverengung wird zumeist nachfolgend ein Stent implantiert.
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